Gruß und Informationen von Nicola Beck
“ Schale der Liebe “ von Bernhard von Clairvauy
Liebe NachbarschaftsHilfe Familie,
gut, dass wir einander haben!
Diese Gedanken gehen mir immer durch den Kopf, wenn wir uns regelmäßig zur Besprechung im Büro treffen. Beim letzten Mal ging es um neue bürokratische Hürden, die gemeistert werden müssen. Unsere Prüfung durch die Treuhandstelle des Diakonischen Werkes erfolgt nicht wie bisher vor Ort in unserem Büro, sondern ab sofort digital. Wie das gehen soll, wenn man nicht darauf eingerichtet ist werden wir nicht gefragt. Also krempeln wir die Ärmel hoch, nachdem ein Scanner angeschafft wurde, machen uns mit dem Programm vertraut und verarbeiten eine Unmenge von Unterlagen für die Verschlüsselung und Übermittlung. Alles neben der normalen Büroarbeit.
Danke und so gut, dass wir Sie unsere Spenderinnen und Spender haben. Wenn wir miteinander bangen, ob wir – bei aktuell rückläufigen Spenden – genug Geld zusammenbekommen, um unseren Geschäftsbetrieb aufrechterhalten zu können. Tarifliche Bindungen machen dabei jegliche Planung zunichte.
Aber auch, wenn wir gemeinsam darüber nachdenken, wie wir unser 50-jähriges Jubiläum feiern möchten. Eine Feier, die zu uns – der NachbarschaftsHilfe Pforzheim – passt! Ein halbes Jahr-hundert das ist wahrlich ein Grund zum Feiern und das werden wir auch tun und zwar – den Termin bitte schon vormerken – am 26. April 2024.
Oder wenn wir uns überlegen, wohin der nächste Ausflug für unsere HelferInnen hingehen soll. Es ist ein kleines Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement und die fürsorglichen Einsätze bei unseren Betreuten.
Gut, dass wir einander haben! Das wird besonders im gelebten Umgang bei unserer NachbarschaftsHilfe deutlich. Erst kürzlich wurde wieder betont, wie viele Beziehungen zwischen Helferin und Betreuten auch nach Beendigung des Einsatzes weiter bestehen. Wenn wir als Gesellschaft alle zusammen halten und jeder seinen Teil dazu beiträgt, dann wird die Welt jeden Tag ein wenig besser – gut dass wir einander haben!!
In herzlicher Verbundenheit und mit
Dankbarkeit
Ihre
Nicola Beck
(Vorsitzende)
NachbarschaftsHilfe Pforzheim e.V.
Schale der Liebe
Wenn Du vernünftig bist, erweise Dich als
Schale und nicht als Kanal, der fast gleich-
zeitig empfängt und weitergibt, während
jene wartet, bis sie gefüllt ist.
Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr
überfließt ohne eigenen Schaden weiter.
Lerne auch Du, nur aus der Fülle auszugießen
und habe nicht den Wunsch, freigiebiger zu
sein als Gott.
Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie
mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss,
wird zur See.
Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen und dann
Ausgießen. Die gütige und kluge Liebe ist
gewohnt, überzuströmen – nicht auszuströmen.
Ich möchte nicht reich werden, wenn Du dabei
leer wirst. Wenn Du nämlich mit Dir selbst
schlecht umgehst, wem bist Du dann gut?
Wenn Du kannst, hilf mir aus Deiner Fülle.
Wenn nicht, schone Dich!
Bernhard von Clairvauy